Norwegische Impressionen
Eine Reise ins Land der
Fjorde und Fjelle, Fossen und Vatn
Ein kurz gefasstes Reisetagebuch mit bildlicher Unterlegung.
Reisetagebuch: 1. Tag Abfahrt von zu Hause – bis zur Lüneburger Heide |
In der Hardangervidda Diese Hochebene soll die Größte ihrer Art in Europa sein. Sie erstreckt sich über 9000 qkm. So um die 1000 Höhenmeter zieht sich die schier endlos erscheinende, sehr vegetationsarme und von zahllosen Seen und Granitbuckeln durchsetzte Hochfläche scheinbar endlos dahin. Aber ihre Weite und Ruhe übt auch eine unbeschreibliche Faszination aus. Außerdem lädt die auch im Sommer mit Schneefeldern durchsetzte Hochebene zu zahlreichen Wanderungen ein. | |
Wanderung zum Buarbreen dies ist ein Ausläufer des Folgefongletschers. Bei Odda am Sorefjorden, das ist ein Seitenarm des Hardangerfjords, geht es hinauf durch das Buardalen bis Buar. Von hier schließt sich eine nicht ganz einfache Wanderung bis hinauf zum Beginn des Gletschers an.. Aber der Aufstieg lohnt sich schon allein wegen der traumhaften Aussicht. Diese Wanderung gilt noch ein Geheimtip, weil man hier kaum auf Touristen trifft. | |
Der Eidfjord bei Sima ist ebenfalls ein Seitenarm des Hardangerfjords. Hier bei Sima wird er eingerahmt von mächtigen bis zu 1.600 m hohen Bergen, die sich im Wasser spiegeln und meist schneebedeckte Gipfel tragen. Von hier aus kann man dann noch ins Simadalen fahren, dann die Straße endet hier. | |
Zum Bergbauernhof Kjasen am Eidfjord gelangt man wenn man hinter Sima durch einen mehrere Kilometer langen unbeleuchteten Tunnel hinauffährt. . Bei der Fahrt hat man das Gefühl, als ob man immer weiter in den Berg hineinfährt. Am Tunnelende eröffnet sich eine kleine Seter, umgeben von steilen Hängen. Der Berghof liegt ca. 600 m direkt über dem Fjord. Die Aussicht, die sich einem hier eröffnet ist einfach grandios. | |
Der Voringsfossen beendet die Hardangervidda. Mehrere Wasserfälle stürzen sich bis zu 182 m in die Tiefe. Anschließend fließt er durch das Mabödalen bis in den Eidfjordvatnet. Durch das Mabödalen hat sich der Fluß bereits tief eingegraben, so daß man tiefe, wildromantische Schluchten bewundern kann. | |
DasHusedalen beginnt hinter Kinsarvik und endet in der Hardangervidda. Man kann hier eine unvergeßliche Wanderung unternehmen, die an vier großen Wasserfälle vorbeiführt, bis hinauf in die endlose Weite der Hardangervidda. Auf der anstrengenden Wanderung haben wir kaum Touristen getroffen, dabei ist eine der Schönsten, die wir unternommen haben. Kaum war man an einen Wasserfall vorbei, schon eröffnete sich der Blick auf den nächsten. | |
Der Naeroyfjord Eine sehr schöne Route ist die Fährfahrt durch den sehr engen Naeroyfjord, den anschließenden Aurlandsfjord und den Sognefjord. Sie zählt zu den schönsten Fjordfahrten von Norwegen. Er ist der schmalste Fjord Europas und der schönste und wildeste Seitenarm des Sognefjords, eingerahmt von steilen Felswänden, schneebedeckten Gipfeln und rauschenden Wasserfällen wirken sogar Kreuzfahrtschiffe klein. | |
An der Gletscherzunge Brevasshytta, einem Ausläufer des Jostedalsbreen, geht die Straße vorbei in den 6,5 km langen Fjaerlandstunnel. Man hat das Gefühl, daß man direkt in den Gletscher hineinfahren muß. Ab hier beginnt das Reich der „Riesen“ | |
Abendstimmung am Invikfjord Der Invikfjord ist ein Ausläufer des Nordfjordes. Hier liegt romantisch eingebettet das Örtchen Loen. Umgeben ist Loen von hohen Bergen und vielen Gletschern. Hier jagt eine Sehenswürdigkeit die andere. Wir haben hier am Fjord wunderschöne Tage verbracht. Gelegentlich sahen wir ein Kreuzfahrtschiff vorbeifahren. Die Aussicht, aufgenommen abends um 10:00 Uhr, beweist es. | |
Der berühmte Geirangerfjord Der Höhepunkt jeder Norwegenreise ist der Geirangerfjord. Er ist ein Seitenarm des Storfjords, umgeben von bis zu 1800 m hohen schneebedecken Gipfeln. Von Norden kommend erreicht man den Fjord über die bekannte Adlerstraße. Von Süden kommend, kann man noch einen Abstecher auf den Aussichtsberg Dalsnibba unternehmen, von dem man den Geirangerfjord überblicken kann. | |
Rückblick auf den Geirangerfjord- mal eine etwas andere Sicht Die Fahrt mit der Fähre führt an zahlreichen Wasserfällen, unter anderem am „Brautschleier“ und den „Sieben Schwestern“ vorbei. Die Fahrt führt bis Hellesylt. Allerdings sind die Möwen auf der Fähre recht aufdringlich, weil sie von den Touristen gut gefüttert werden. | |
Der Oldenvatnet Auf dem Weg zum Briksdalgletscher führt der Weg durch diese wunderschöne Gebirgstal. Dieses Tal erstreckt sich rund 20 km und ist von langen, türkisgrünen Seen wie den Oldenvatnet unterbrochen und wird von bis zu 1.700 m hohen Bergen gesäumt. | |
Der Briksdalbreen ist eine Gletscherzunge des Jostedalsbreens, den größten Gletscher Europas. Das Briksdal gilt als eine der größten Toursistenattraktionen Norwegens. Vom Gasthaus führt ein etwa 1 Stunde dauernder Wanderweg hinauf bis an den Fuß der Gletscherzunge . Man kann sich aber auch mit der Kutsche hinauffahren lassen, was vor allem den Japaner gut gefällt. Hier eröffnet sich der Blick in riesige hellblaue Gletscherspalten. | |
Der Hornidalvatnet, der tiefste See Europas Er ist mit 604 Meter der tiefste Binnensee Europas. Man gelang zu ihm ab Stryn westwärts bis Kjös. Er zählt außerdem zu den fischreichsten Seen Norwegens. Er liegt sanft eingebettet zwischen den Bergen, die sich in dem ruhigen, klarem Wasser spiegeln. | |
Die Vogelinsel Runde Nowegens südlichster „Vogelfelsen“, ist eine kleine Insel südwestlich von Alesund, die für ihre Seevögelkolonien berühmt ist. Über 30 Vogelarten wurden hier registriert, die im Frühsommer zu Tausenden an den steilen, zum offenen Meer abfallenden Klippen ihrem Brutgeschäft nachgehen. vor allem Dreizehenmöwen, Papageientaucher, Lummen, Thordalken etc. nisten hier. Die Atmosphäre auf Runde ist einfach etwas ganz besonderes und man kann sie nicht beschreiben – man muß sie erlebt haben! | |
Der Romsdalsfjord fällt sofort durch sein hellblauen Wasser auf. Er wirkt dadurch viel lieblicher als die anderen Fjorde. Außerdem wirkt hier alles nicht mehr so gigantisch und riesig. | |
Trollstiegnveien am Stigfossen Die Anfahrt zur Paßhöhe über die Serpentinenstraße ist ein besonderes Erlebnis. Der Trollstigen gilt als die bekannteste Passtraße Norwegens. Sie zieht sich über zahlreiche Serpentinen hinauf auf 850 m . Von oben eröffnet sich dann der Blick über das gesamte Tal und die Serpentinen. Zur Hauptreisezeit quälen sich natürlich auch viele Busse hinauf. Der Trollstiegen stellt auch eine direkte Verbidung Richtung Geirangerfjord her . Allerdings sollte man sich für den Trollstiegen etwas Zeit nehmen, denn er bietet noch einige Sehenswürdigkeiten. | |
Das Meierdalen schließt sich in der Hochebene an den Trollstign an. Es ist eine wunderschöne Landschaft, die zum rasten und wandern einlädt. Außerdem kann man die Gudbrandsjuvet, das ist eine Klamm mit wildem Wasserfall, besichtigen. | |
Am Tafjord begegnet uns eine wilde, stimmungsvolle Natur. Zunächst fährt man durch den ca. 1,5 km langen Tafjord-Tunnel und erreicht so Fjorda. Von hier führt die Straße noch bis ans Ende des Fjords. Hier sind einige Lachszuchtfarmen angesiedelt. Der Fjord insgesamt ist aber eher ein Geheimtip, denn für die meisten Reisenden ist er nur Durchgangsstation zum Geirangerfjord, was er aber gar nicht verdient! | |
Blick auf das Romsdalshorn Der spitze Kegel des 1.550 m hohen, steil aufragenden Romsdalshorn lenkt den Blick auf sich. Im ruhigen Wasser der Fjordes spiegelt sich die gesamt Landschaft wieder. Am Abend, so gegen 23.00 Uhr, werden nur noch die Berge von der Sonne angestrahlt. | |
Eine Wanderung im Rondanegebirge Das Rondanegebiet wird in norwegischen Sagen oft erwähnt. Auch die Peer Gynt Legende nimmt Bezug auf das Rondanegebirge- das in alten Erzählungen als Sitz von Trollen, Zwergen und Geistern gilt. Von Otta führt die Rondanestraße hinauf zur Mysuseter. Von hier aus kann man auf zahlreichen Wanderwegen den rund 570 qkm großen Rondane Nationalpark erforschen. Er ist bekannt durch seine artenreiche Fauna und Flora. | |
Die Stabskirche in Ringebu steht im Gudbrandsdalen. Das Gudbrandsdalen ist eine eher sanfte, mittelgebirgsartige Landschaft mit sehr viel Landwirtschaft. Eine schmale Straße führt von Ringebu aus hinauf zur Kirche. Sie ist zwar nicht allzu bekannt, man könnte sie eher einen Geheimtip nennen, aber sie liegt wirklich malerisch und ist unbedingt einen Besuch wert. | |
Abendstimmung am Mjösesee bei Lillehammer Der Mjösasee ist Norwegens größter Binnensee. Er zieht sich lang und schlank von Lillehammer fast bis Eidsvoll. Das sind fast 100 km. Auf ihm verkehrt der bekannte Skibladner, ein alter Schaufelraddampfer, der die Strecke einfach über den See gerade 1 mal am Tag schafft. | |
endlos schöne Sonneuntergänge – eigentlich geht sie so gut wie nie ganz unter Die Sonnenuntergänge hier am See, denn Lillehammer liegt bereits zu südlich für die Mitternachtssonne, sind ein einmaliges Erlebnis. Jeder Sonnenuntergang dauert eine kleine Ewigkeit, mir kam es wie eine Stunde oder noch länger vor. Auf alle Fälle konnte man sie ausgiebig genießen . |